Home

  
Blasenschwäche - Eine seelische
Belastung

   

Blasenschwäche ist in unserer Gesellschaft keine Erkrankung, die öffentliche Aufmerksamkeit erregt, wie ein Herzinfarkt, ein Unfall oder Gallensteine. Sie wird sorgfältig verschwiegen, denn Inkontinente befürchten, dass ihre Behinderung entdeckt werden könnte: dunkle Flecken an den Kleidern oder der charakteristische Geruch könnten sie verraten und bei den Mitmenschen den Eindruck von Unsauberkeit und Vernachlässigung hinterlassen. Aus diesem Grund trauen sich viele Betroffene nicht mehr für längere Zeit aus dem Haus. Ferien sind tabu, gesellschaftliche Anlässe, Theater- oder Konzertbesuche werden abgesagt, ausgelassene Spiele mit Kindern und Enkeln werden gemieden, aus Angst "das Wasser nicht halten zu können". Die Blase bestimmt das Leben.


Durch die Urininkontinenz werden die Betroffenen in verschiedensten Bereichen ihres Lebens zum Teil ganz
massiv gestört.

   

Je älter die Patientinnen und Patienten sind, desto mehr müssen sie damit rechnen, dass ihr Leiden als natürlich, altersbedingt und daher als unvermeidlich angesehen wird.
  
Das beginnt sich jedoch inzwischen zu ändern. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit will auch die die Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche dazu beitragen, die Blasenschwäche aus der Tabuzone zu holen, die bestehenden Hemmschwellen abzubauen und vor allem die Betroffenen motivieren, sich den Ärzten/Ärztinnen und erfahrenen Therapeuten/Therapeutinnen anzuvertrauen, damit die Ursache ihrer Blasenschwäche geklärt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden kann. Nur so wird Ihr Leben wieder lebenswerter.

 


All rights reserved. Copyright © Schweizerische Gesellschaft für Blasenschwäche
WebDesign by kreation.ch